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Es werden Posts vom Januar, 2021 angezeigt.

Die Fabrikaktion im Februar 1943

Die Fabrikaktion war eine koordinierte Verhaftung in Betrieben im Dritten Reich mit dem Ziel, die in Zwangsarbeit verbliebenen Juden zu verhaften und ein „judenreines“ Deutschland zu haben. Bei diesem Ereignis wurde versucht, alle Juden - auch aus Mischehen mit arischen Bürgern - von Berlin zu deportieren. Hitler war nämlich der Meinung, dass die Reichshauptstadt judenfrei sein müsste. Bis dahin hatten diese Juden als Zwangsarbeiter in Fabriken gearbeitet.  An diesem Tag, dem 27. Februar wartete die Gestapo und die SS in den verschiedenen Fabriken auf die jüdischen Zwangsarbeiter und nahmen alle mit. Sie wurden dann nach einer Leibesvisitation mit Lastwagen in Sammellager gefahren. Eines dieser Sammellager befand sich im jüdisches Verwaltungsgebäude in der Rosenstraße .                      (siehe: Bild)  In dem Gebäude  waren tausende Menschen für Tage in unbeschreiblichen Zuständen festgehalten. Parallel dazu wurden landesweit Juden deportiert. Es entstanden Proteste; der größte und

Zwangsarbeit

Abraham Brettler wurde zur Zeit des Nationalsozialismus Opfer von Zwangsarbeit. Er war verpflichtet wie viele weitere Juden die noch in Berlin verblieben waren, ab 1942 Zwangsarbeit unter katastrophalen Bedingungen in einem sogenannten kriegswichtigen Betrieb zu leisten. Was genau Zwangsarbeit war, welchen Bedingungen die Zwangsarbeiter ausgesetzt waren und welche ideologischen Grundlagen verfolgt wurden  erfahrt ihr im Folgenden: